Aneignung und Kontrolle im öffentlichen Raum

Frühjahressemester 2013

Öffent­li­che Räu­me bedeu­ten Lebens­qua­li­tät und sind Aus­druck einer nach­ge­frag­ten Viel­falt der Gesell­schaft. Das For­schungs­se­mi­nar ana­ly­siert die Qua­li­tä­ten ver­schie­de­ner öffent­li­cher Räu­me im Stadt­ge­biet Zürich. Neben der Fra­ge nach der Dif­fe­ren­zie­rung hin­sicht­lich Zugäng­lich­keit, Nut­zungs­mög­lich­kei­ten, Nut­zer­grup­pen und Ver­hal­tens­re­geln, bil­det die Aus­ein­an­der­set­zung mit Aneig­nungs­pro­zes­sen in unter­schied­li­chen öffent­li­chen Stadt­räu­men und deren Funk­ti­on für ver­schie­de­ne Quar­tie­re einen zen­tra­len Aspekt. Wie und von wem wer­den die öffent­li­chen Stadt­räu­me genutzt und ange­eig­net? Was heisst Aneig­nung in die­sem Zusam­men­hang? Für wel­che Ver­hal­tens­stan­dards sind die öffent­li­chen Räu­me geeig­net? Wel­che For­men der Kon­trol­le gibt es? 

Mit ver­schie­de­nen Metho­den der qua­li­ta­ti­ven Sozi­al­for­schung wer­den Ant­wor­ten auf die gestell­ten Fra­gen gesucht. Ziel des Semi­nars ist es, sowohl Ergeb­nis­se über den Zusam­men­hang von gebau­ter, stadt­räum­li­cher und sozia­ler Struk­tur zu gewin­nen, als auch Erkennt­nis­se im Hin­blick auf die Qua­li­tä­ten und den Umgang mit öffent­li­chen Räu­men zu generieren.

Kon­takt:Vere­na Polo­ni Esqui­viéCaro­li­ne Ting